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Einbruchschutz: Welche Möglichkeiten gibt es für Haustüren?

In Deutschland findet heute etwa alle sieben Minuten ein Einbruch statt und davon sind hauptsächlich Privathaushalte betroffen. Man kann jedoch einiges tun, um sich zu schützen. Es gibt heute viele moderne Möglichkeiten, um den Einbrechern die Arbeit schwer zu machen, so dass man das Eigentum und die Familie effektiv schützen kann. Oft ist es gerade die Haustür, die einen Schwachpunkt bildet und man sollte sich einmal darüber informieren, wie man den Haus- oder Wohnungseingang einbruchsicherer machen kann.

Warum sind besonders Haustüren oft anfällig für Einbrüche?

Statistiken zeigen, dass gerade in Mehrfamilienhäusern die Eingangstür in mehr als 50 Prozent aller Fälle der Punkt ist, über den Einbrecher in die Wohnung gelangen. Doch auch Einfamilienhäuser und Wohnungen sind von dem Problem betroffen. In der Regel liegt das daran, dass beim Hausbau auf die nötige Sicherheit zu wenig Wert gelegt und an diesem Punkt häufig gespart wird. Daher haben die meisten Häuser Eingangstüren, die sich von Einbrechern in kürzester Zeit öffnen lassen.

Was sind die häufigsten Faktoren dafür, dass Türen Einbruchsversuchen nachgeben?

Bei vielen Haustüren sind die Türblätter nicht verstärkt, so dass sie häufig schon durch bloße Körperkraft und sogar ohne den Einsatz von Einbrecherwerkzeugen geöffnet werden können. Der zweite wichtige Schwachpunkt von Haustüren sind die Schlösser. Ein einfaches Schloss kann im Handumdrehen geöffnet werden, selbst wenn die Tür abgeschlossen wurde. Auch sind die Zargen oft Schwachstellen. Billige Türen bieten oft nur eine geringe Resistenz gegen Hebelwerkzeuge und bieten den Einbrechern kaum Widerstand.

Welche technischen Möglichkeiten gibt es, um Haustüren gegen Einbrüche zu schützen?

Beim Einbruchschutz der Haustür sollte man daran denken, dass Einbrecher es darauf anlegen, die Tür möglichst schnell aufzubrechen, um nicht entdeckt zu werden. Laut Statistiken der Polizei wird ein Einbruchsversuch in der Regel abgebrochen, wenn die Tür mindestens drei Minuten lang standhalten kann. Die Türen sollten dazu über Sicherheitsschlösser verfügen, die mit einem Picking-Schutz ausgestattet werden, da solche Schlösser nur mit Spezialwerkzeugen geöffnet werden können. Darüber hinaus erweisen sich Türbeschläge mit Ziehschutz als wirkungsvoll, da sie verhindern, dass ein Schloss aufgebohrt und aus der Tür gezogen werden kann. Zusatzschlösser verlängern ebenfalls die Zeit, die ein Einbrecher benötigt, um die Tür aufzubrechen und ein zusätzlicher Panzerriegel, der über die ganze Breite der Tür reicht, kann ebenfalls einen ausgezeichneten Schutz gewährleisten.

Worauf sollte man beim Kauf von Haustüren bzgl. Einbruchschutz achten?

Möchte man sich eine neue Haustür kaufen, so sollte man dabei die Einbruchsicherheit im Auge behalten. Türen, die einen Einbruchschutz aufweisen, sind in verschiedene Sicherheitsklassen eingestuft. Die Widerstandsklassen werden mit den Bezeichnungen RC1 bis RC6 ausgewiesen, wobei die Klasse RC1 den geringsten Widerstand bietet. Für Privathaushalte wird meistens die Widerstandsklasse RC3 als ausreichend bezeichnet. Je nach Budget kann man sich natürlich auch für eine höhere Widerstandsklasse entscheiden. Man sollte darauf wertlegen, dass die Sicherheitsfaktoren entweder vom Verband der Sachversicherer (VdS) oder dem Deutschen Institut für Normung (DIN) zertifiziert sind. So hat man die Garantie, dass die Tür auch wirklich den Anforderungen der Prüfnorm entspricht.

Fazit

Man kann selbst dazu beitragen, das Einbruchsrisiko in Haus oder Wohnung zu senken. Eine Haustür, die so gesichert ist, dass Einbrecher sie nur unter langem Zeitaufwand und mit viel Lärmerzeugung öffnen können, wird in den meisten Fällen dazu beitragen, dass Einbrecher von ihrem Vorhaben ablassen. Unsere hochwertigen Haustüren sorgen für einen hohen Schutz vor Einbrechern. Gerne beraten wir Sie individuell rund um das Thema Komfort und Sicherheit.